Mit E-Autos und Chauffeuren Uber kehrt nach Frankfurt am Main zurück
Nach Berlin, München und Düsseldorf kehrt Uber nun nach Frankfurt am Main zurück - allerdings ohne den besonders umstrittenen Service UberPop.
Der Fahrdienstvermittler Uber kehrt nach Frankfurt zurück und ist damit in vier deutschen Städten aktiv. Über die App seien verschiedene Dienste des US-Unternehmens ab Mittwoch in der Mainmetropole nutzbar, sagte Deutschlandchef Christoph Weigler der "Bild"-Zeitung. Dazu gehören Mietwagen mit Chauffeur im Tarif UberX, der Elektroautoservice UberGreen sowie die Vermittlung klassischer Taxis. Uber hatte schon früher erklärt, dass gerade in Frankfurt viele Touristen und Geschäftsreisende die App nutzen wollten - und sie nicht vorfanden.
Taxi-Verbände sehen sich durch die Konkurrenz bedroht. Besonders umstritten war lange das Angebot UberPop. Dabei vermittelte die Uber-App Fahrgäste an private Fahrer, die ohne Taxilizenz oder Personenbeförderungsschein im eigenen Auto unterwegs waren.
Proteste gegen Uber auch in den USA
Gerichte in zahlreichen EU-Mitgliedstaaten verboten diesen Service, auch in Frankfurt wird es ihn nicht geben. In New York, wo Fahrdienstvermittler wie Uber ohne eine Begrenzung der Zahl an Fahrzeugen aktiv sind, protestierten Taxifahrer im September dieses Jahres für eine Regulierung der Branche, nachdem sich verzweifelte Fahrer das Leben genommen hatten.
Uber war in Deutschland jahrelang nur noch in Berlin und München aktiv und seit Oktober auch wieder in Düsseldorf. Der "Bild"-Zeitung zufolge sollen für Uber mehr als 100 Fahrzeuge im Frankfurter Stadtgebiet im Einsatz sein.
ene/dpa